Val Comelico

Veneto

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Das Comelico-Tal, am nördlichen Ende des Cadore, liegt eingebettet in den Dolomiten, an der Grenze zu Südtirol und Österreich.

Das Val Comelico liegt im äußersten Norden Venetiens in der Provinz Belluno. Es ist ein Tal inmitten der östlichen Dolomiten, direkt an der Grenze zu Österreich und Friaul-Julisch Venetien. Hier hat sich das Bergleben seine Ursprünglichkeit bewahrt – fernab vom Massentourismus, mit unberührter Natur und malerischen Dörfern. Das Herzstück des Tals ist Padola, ein gastfreundlicher Ort, ideal für alle, die die Berge zu jeder Jahreszeit erleben möchten.

 

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Zuletzt aktualisiert: 08/11/2025 02:15

5 Dinge, die Sie nicht verpassen sollten

Der Alpini-Weg
Das alte Dorf Padola mit seinen Häusern aus Holz und Stein.
Wanderung zum Sant'Anna-See
Skifahren im Gebiet des Passo Monte Croce Comelico
Museum der alpinen und ladinischen Kultur des Comelico in Padola

Das Val Comelico liegt im äußersten Norden Venetiens in der Provinz Belluno. Es ist ein Tal inmitten der östlichen Dolomiten, direkt an der Grenze zu Österreich und Friaul-Julisch Venetien. Hier hat sich das Bergleben seine Ursprünglichkeit bewahrt – fernab vom Massentourismus, mit unberührter Natur und malerischen Dörfern. Das Herzstück des Tals ist Padola, ein gastfreundlicher Ort, ideal für alle, die die Berge zu jeder Jahreszeit erleben möchten.

 

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Die Gipfel des Val Comelico

Zu den markantesten Gipfeln gehört der über 3.000 Meter hohe Monte Popera, Teil der Sextner Dolomiten. Die Croda dei Toni ist eine der bekanntesten Felsformationen der Region – mit senkrechten Wänden, die eine Herausforderung für Kletterbegeisterte darstellen. Der Monte Cavallino liegt direkt an der Grenze zu Österreich und bietet atemberaubende Ausblicke über die umliegenden Täler. Monte Aiarnola ist besonders bei Wanderern und Schneeschuhwanderern beliebt, während der vulkanisch geformte Monte Quaternà mit seiner besonderen Silhouette beeindruckt.

Anreise ins Val Comelico

Das Val Comelico ist leicht erreichbar und bleibt dennoch ein ruhiger Rückzugsort abseits der großen Touristenströme. Wer mit dem Auto aus Venezia oder Treviso anreist, nimmt die Autobahn A27 bis Ponte nelle Alpi und fährt weiter über Cortina und Santo Stefano di Cadore bis nach Padola. Wer aus Verona oder Bozen kommt, fährt über das Pustertalvia Bressanone und San Candido und gelangt über den Passo Monte Croce Comelico ins Tal. Aus Friaul führt eine schöne Strecke über Tolmezzo und Forni Avoltri in die Region.

Auch mit dem Zug ist das Tal gut erreichbar. Der nächstgelegene Bahnhof ist Calalzo di Cadore, mit regelmäßigen Verbindungen aus Venezia und Padova. Von dort aus fahren Busse von Dolomitibus in die wichtigsten Orte des Tals. Busverbindungen gibt es auch ab Cortina und anderen Dolomitenorten.

Die nächstgelegenen Flughäfen befinden sich in Treviso und Venezia, jeweils etwa drei Stunden entfernt. Von dort kann man ein Auto mieten oder mit dem Zug nach Calalzo fahren und anschließend mit dem Bus weiterreisen.

Die Dörfer des Val Comelico

Das Val Comelico besteht aus kleinen Bergdörfern, jedes mit eigener Geschichte und Tradition. Comelico Superiore ist die Hauptgemeinde und umfasst mehrere Ortsteile, darunter Padola, der bekannteste. Besonders schön ist der Lago di Santa Anna, ein kleiner See im Wald, ideal für einen ruhigen Spaziergang. In der Nähe befindet sich das historische Santuario di Santa Anna, das den Einheimischen sehr am Herzen liegt.

Padola ist das touristische Zentrum des Val Comelico. Im Winter ist es für sein Skigebiet bekannt, das mit dem Dolomiti Superski-Verbund verbunden ist – ideal für Skifahrer und Snowboarder. Im Sommer ist es Ausgangspunkt für herrliche Wanderungen. Nach einem aktiven Tag lädt das Terme di Valgrande, ein kleines Wellnesszentrum mit natürlichem Thermalwasser, zur Entspannung ein.

Dosoledo ist berühmt für seinen Ladiner Karneval, ein traditionelles Fest mit handgeschnitzten Holzmasken und typischen Trachten – eine einmalige Gelegenheit, in die lokale Kultur einzutauchen.

Santo Stefano di Cadore ist das Verwaltungszentrum des Tals und ein wichtiger Anlaufpunkt für Gäste. Hier befindet sich das Museo Algudnei, das der ladinischen Kultur und der Geschichte des Comelico gewidmet ist – mit Ausstellungen zum Alltagsleben, zur Handwerkskunst und zu den Bräuchen des Tals.

Candide ist ein kleines Dorf mit urigen Holzhäusern und alten Steinhäusern. Hauptattraktion ist die Chiesa di San Nicolò, ein Meisterwerk der alpinen Baukunst mit Fresken aus dem 16. Jahrhundert und einem prachtvollen barocken Altar.

Costalta ist ein echtes Juwel des Val Comelico, berühmt für seine gut erhaltenen Holzhäuser. Beim Spaziergang durch die engen Gassen fühlt man sich in die Vergangenheit versetzt. Besonders charmant ist die Via della Poesia, ein Pfad durch das Dorf, gesäumt von Tafeln mit Gedichten lokaler Autoren und Zitaten über das Leben in den Bergen.

In Casamazzagno befindet sich das Museo della Cultura Alpina, das mit historischen Objekten, alten Werkzeugen und Bauernalltag einen tiefen Einblick in das Leben der Bergbevölkerung gibt.

Obwohl Sappada administrativ zu Friaul-Julisch Venetien gehört, ist es eng mit dem Val Comelico verbunden und ein absolutes Highlight. Die historischen Borgate mit ihren jahrhundertealten Holzhäusern sind hervorragend erhalten. Im Winter bietet Sappada zudem aufregende Erlebnisse wie Sleddog, das Hundeschlittenfahren – ein Abenteuer für Groß und Klein.

Sommer im Val Comelico

Der Sommer im Val Comelico ist eine authentische Erfahrung zwischen Natur, Sport, Kultur und kulinarischen Genüssen der östlichen Dolomiten. Wanderfreunde können spektakuläre Routen wie den Anello delle Malghe oder die Anstiege zum Popera und zur Croda dei Toni erkunden. Wer es gemütlicher mag, erreicht das Rifugio Lunelli mit herrlichem Panorama und typischer Küche. In der leicht erreichbaren Malga Coltrondo kann man das Leben der Almhirten kennenlernen und den besten regionalen Käse probieren. Für Mountainbike-Fans bietet der Bike Park von Padola rasante Abfahrten, während Sleddog im Sommer in Sappada ein unvergessliches Erlebnis darstellt.

Auch kulturell hat der Sommer viel zu bieten: bei Festen wie der Festa dei Kneili (Knödel-Fest) oder dem Giornata del Fungo (Pilzfest) kann man die Aromen der Region entdecken. Nach einem Tag in der Natur lädt das Bagni di Valgrandezur Entspannung ein – ein Wellness-Paradies mitten im Grünen. In den Almhütten, Gasthäusern und Restaurants erwarten dich herzhafte Brettljausen mit Käse, Speck und Wurst, begleitet von den besten Weinen Venetiens.

Herbst im Val Comelico

Der Herbst verleiht dem Val Comelico eine besondere Magie – die Wälder leuchten in Gold, die Luft ist klar, und die Berge bereiten sich langsam auf den Winter vor. Es ist die ideale Zeit für Wanderungen auf den Pfaden des Monte Quaternà, Pilzesuchen im Wald oder MTB-Touren in traumhaften Landschaften.

Neben den Outdoor-Aktivitäten bietet das Tal auch kulturellen Reichtum: Das Museo Algudnei in Santo Stefano di Cadore erzählt die Geschichte und Tradition der Ladiner. Das Museo della Cultura Alpina in Casamazzagno gibt tiefe Einblicke in das bäuerliche Leben. In den historischen Dörfern findet man Jahrhunderte alte Kirchen wie die Chiesa di San Nicolò in Candide, geschmückt mit Fresken und alpiner Kunst.

Winter im Val Comelico

Der Winter im Val Comelico ist märchenhaft: verschneite Landschaften und ein vielseitiges Angebot an Aktivitäten zwischen Sport, Kultur und Tradition. In Padola bietet das mit dem Dolomiti Superski verbundene Skigebiet Pisten für jedes Niveau. Langläufer können auf bestens präparierten Loipen durch Wälder gleiten. Wer es außergewöhnlich mag, kann Sleddog in Sappada, Schneeschuhwanderungen zum Rifugio Berti oder Snowboard-Abfahrten erleben.

Auch traditionelle Bräuche werden im Winter lebendig: beim Ladiner Karneval in Dosoledo erwachen alte Holzmasken und Rituale zu neuem Leben. Weihnachtsmärkte und die Festa della Befana bringen festliche Stimmung mit Musik, Handwerk und typischer Küche in die Dörfer. Das kulturelle Erbe der Region lässt sich in den Museen von Santo Stefano di Cadore und Casamazzagno entdecken.

Nach einem Tag im Schnee sorgen die Terme di Valgrande in Padola mit warmem Wasser und wohltuenden Behandlungen für pure Entspannung. In den Hütten und Gasthäusern warten kulinarische Highlights wie Casunziei, Gnocchi mit geräucherter Ricotta und Almkäse, begleitet von ausgewählten Weinen aus Venetien.

Frühling im Val Comelico

Im Frühling verwandelt sich das Comelico-Tal in ein Paradies für Natur- und Outdoor-Liebhaber. Die Wanderwege führen durch üppige Wälder, blühende Almwiesen und bieten atemberaubende Ausblicke auf die Dolomiten. Zu den beeindruckendsten Touren zählt die Route zur Malga Aiarnola, die ein intensives Naturerlebnis in unberührter Landschaft bietet. Für Geschichtsinteressierte ermöglicht der Vallon Popera Rundweg die Erkundung von Schützengräben und Tunneln aus dem Ersten Weltkrieg, mit Startpunkt an der Rifugio Berti.

Der Frühling ist auch die ideale Zeit, um die lokale Kultur und Traditionen zu entdecken. Die „Troi“, thematische Wanderwege, die die Dörfer des Oberen Comelico durchqueren, erzählen durch Skulpturen und Installationen das Leben und die Bräuche des Tals. Außerdem feiern Veranstaltungen wie das Sommerfest den Beginn der Saison mit Musik, Gastronomie und Aktivitäten im Freien. Für Fahrradliebhaber sind Routen wie die Giro del Comelico für alle Schwierigkeitsgrade geeignet und führen durch charakteristische Landschaften und Dörfer.

Das ganze Jahr über empfängt dich das Comelico-Tal mit zeitlosem Charme. Mach dich bereit, ein Tal zu erleben, das dich überraschen und verzaubern wird!
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