Dieses Tal ist wunderschön! Hier haben Sie tolle Aussichten auf die Dolomiten, leckeres Essen und erleben die traditionelle ladinische Kultur.
Das Gadertal ist ein lang gestrecktes Tal in Südtirol, das sich von Bruneck im Norden bis zu den Dolomitenpässen Grödnerjoch und Campolongo im Süden erstreckt, wo es sich nach Alta Badia hin öffnet. Zu den eindrucksvollsten Gipfeln gehört die Sellagruppe mit dem Piz Boè (3.152 m) und dem spektakulären Mittagstal, einem idealen Ziel für Skifahrer. Der Sassongher (2.665 m) dominiert Corvara, während Lavarella (3.055 m) und Conturines (3.064 m) St. Kassian überragen. Ein weiteres Wahrzeichen ist der Heiligkreuzkofel (2.907 m), der bei Sonnenuntergang das bezaubernde Phänomen des Alpenglühens bietet.
Das Gadertal ist ein lang gestrecktes Tal in Südtirol, das sich von Bruneck im Norden bis zu den Dolomitenpässen Grödnerjoch und Campolongo im Süden erstreckt, wo es sich nach Alta Badia hin öffnet. Zu den eindrucksvollsten Gipfeln gehört die Sellagruppe mit dem Piz Boè (3.152 m) und dem spektakulären Mittagstal, einem idealen Ziel für Skifahrer. Der Sassongher (2.665 m) dominiert Corvara, während Lavarella (3.055 m) und Conturines (3.064 m) St. Kassian überragen. Ein weiteres Wahrzeichen ist der Heiligkreuzkofel (2.907 m), der bei Sonnenuntergang das bezaubernde Phänomen des Alpenglühens bietet.
Das Gadertal ist aus verschiedenen Richtungen leicht erreichbar:
Mit dem Auto erreicht man es am besten über die Brennerautobahn A22, Ausfahrt Brixen-Pustertal, weiter auf der SS49 bis St. Lorenz am Sebato und dann auf der SS244 bis Corvara und die anderen Orte des Tales. Die Fahrzeit von Bozen beträgt ca. 1 Stunde und 30 Minuten, von Trient ca. 2 Stunden und 30 Minuten.
Die Buslinie 460 von Südtirol Mobil verbindet Bruneck mit Alta Badia. Wer mit dem Zug anreist, kann von Bozen oder Trient nach Bruneck fahren und von dort mit dem Bus weiterfahren. In der Hochsaison gibt es Transferdienste von den Flughäfen Bozen, Verona, Venedig und Innsbruck.
Das Gadertal gliedert sich in zwei Hauptregionen, die jeweils eigene Charakteristika und Landschaften aufweisen. Geographisch gesehen umfasst Bassa Badia die Dörfer Sankt Martin in Thurn und St. Vigil. Alta Badia (Hochabtei) hingegen ist mit bekannten Ferienorten wie Corvara, Colfosco (Kolfuschg), La Villa (Stern), San Cassiano (St. Kassian), Badia (Abtei) und La Val (Wengen) der höchstgelegene und touristischste Teil des Tals.
Überall ist die ladinische Kultur stark ausgeprägt. Sie hat eine jahrtausendealte Geschichte. Die rätoromanische Sprache wird von rund 30.000 Menschen in den Dolomiten gesprochen. Sie ist neben Italienisch und Deutsch eine der drei offiziellen Sprachen Südtirols.
St. Kassian ist ein kleines, elegantes Dorf in Alta Badia. Es liegt auf 1.537 Metern Höhe und ist von den Dolomiten umgeben. Von hier aus kann man spektakuläre Wanderungen machen, zum Beispiel zum Lagazuoi, einem Berg, der mit dem Ersten Weltkrieg verbunden ist. Im Winter sind die Pisten Teil des Dolomiti Superski-Skigebietes und führen direkt zur Sellaronda. St. Kassian ist auch für Feinschmecker interessant, denn hier befindet sich das Restaurant St. Hubertus, das drei MICHELIN-Sterne hat.
Corvara ist der bekannteste Ort des Tals. Er liegt auf 1.568 m Höhe am Fuße des Sassongher. Corvara ist sowohl im Winter als auch im Sommer ein beliebtes Reiseziel. Dort gibt es viele Hotels, Restaurants und Geschäfte. Im Sommer sind der Weg zum Boè-See und die Klettersteige der Sellagruppe beliebte Ausflugsziele.
Wengen ist ein ruhiges, schönes Dorf in Alta Badia. Die Heilige Barbara Kapelle ist ein Wahrzeichen des Dorfes. Sie ist auf einem Felsvorsprung gebaut. In der Nähe des Dorfes sind die Armentara Wiesen, ein schönes Naturgebiet. Es liegt am Fuße des Heiligkreuzkofels. Wengen ist das erste zertifizierte Wanderdorf Südtirols. Dort gibt es Wanderwege für jedes Niveau.
Abtei ist ein Dorf mit viel Geschichte und Spiritualität. Es besteht aus vielen kleinen Dörfern. In Oies wurde der heilige Josef Freinademetz geboren. Er war der erste Missionar in Südtirol. Heute ist dies ein Wallfahrtsort. St. Leonhard in Abtei ist ein schöner Ort mit einer alten Kirche und einem historischen Zentrum. Von hier aus kann man den Naturpark Fanes-Sennes-Prags erkunden.
In St. Martin im Gadertal befindet sich das Ladinische Museum Ciastel de Tor. Dort erfahren Besucher mehr über die Kultur und Geschichte des ladinischen Volkes. Stern ist für Gran Risa berühmt. Das ist eine der berühmtesten Pisten des alpinen Ski-Weltcups. Im Sommer findet das Hike & Jazz Festival statt, bei dem man Jazzmusik und Wandern in den Dolomiten verbinden kann.
Campill, ein Ortsteil von St. Martin im Gadertal, ist ein authentischer und unberührter Ort fernab vom Massentourismus. Hier befindet sich das malerische Val di Morins, ein Weg, der durch ein altes Gebiet mit Wassermühlen führt, von denen einige noch in Betrieb sind.
Bruneck ist das Zentrum des Pustertals und das Tor zum Gadertal. Das charmante Städtchen verbindet Geschichte und Moderne mit seiner mittelalterlichen Burg, den Straßen voller Boutiquen und Cafés und dem Messner Mountain Museum Ripa, das die Kultur der Berge zeigt. Bruneck ist auch das Tor zum Kronplatz, einem der wichtigsten Skigebiete Südtirols.
Kolfuschg ist das höchstgelegene Dorf in Alta Badia. Es liegt auf 1.645 m Höhe am Fuße der Sellagruppe und des Naturparks Puez-Geisler. Das kleine Dorf ist ein ideales Ziel für Bergliebhaber. Im Sommer bietet es Panoramawanderungen zum Langkofel und zum berühmten Pisciadú-Klettersteig (auch bekannt als Via Ferrata Tridentina), während es im Winter perfekt an die Sellaronda angebunden ist.
St. Vigil in Enneberg liegt am Naturpark Fanes-Sennes-Prags, einem der spektakulärsten Schutzgebiete der Dolomiten. Das Dorf liegt auf 1.201 Metern Höhe. Es ist sowohl im Sommer als auch im Winter ein ideales Reiseziel. Im Skigebiet Kronplatz gibt es viele Pisten und Wanderwege führen zu Orten wie dem Pragser Wildsee und den Wasserfällen Ciastlins. Nur wenige Kilometer entfernt liegt das kleine Dorf Welschellen. Dort ist es ruhig und man trifft keine anderen Touristen.
Im Sommer können Sie in Alta Badia und im Gadertal Abenteuer, Sport und Entspannung erleben. Die Landschaft dort ist eine der spektakulärsten der Dolomiten. Wer tolle Fotos machen möchte, kann das Piz La Ila Hochplateau (mit der Seilbahn von La Villa/Stern aus erreichbar) oder den Sessellift Heiligkreuz – La Crusc besteigen. Der bringt Sie zur beeindruckenden Wallfahrtskirche Heiligkreuz. Von dort aus können Sie durch die Armentara Wiesen wandern. Für Golfer ist der Alta Badia Golf Club auf 1.700 m Höhe ein besonderes Erlebnis.
Wanderer finden hier Routen für jedes Niveau, vom Trekking für Kinder auf den sanften Wegen des Lärchenwegs und Sompunt Sees bis zu den aufregenden Klettersteigen Pisciadù, auch als Ferrata Tridentina bekannt, und Boeseekofel, auch als Ferrata Piz da Lech genannt. Eine Reise durch die Geschichte bietet das Mühlental in Longiarù, auf Deutsch Campill, wo man alte Wassermühlen entdecken kann, die noch immer in Betrieb sind.
Biker können die Strecken zwischen dem Würzjoch, den Armentara Wiesen und der Sellaronda MTB Tour erkunden. Das ist eine der aufregendsten Strecken in den Dolomiten. Dazwischen liegen viele Schutzhütten, in denen man eine Pause machen kann. Dazu gehören zum Beispiel die Schutzhütte La Marmotta inmitten der Almen, die Ütia Bioch mit herrlichem Blick auf die Sellagruppe oder die Kostner-Hütte unterhalb der Boèspitze. Gute Hütten sind auch die Jimm-Hütte und die Edelweiß-Hütte in Colfosco sowie die Gardenacia oberhalb von Stern.
Im Herbst leuchtet die Natur in Alta Badia in warmen Farben. Es ist eine ruhige Zeit. Man kann Rehe und Gämsen in den Bäumen beobachten. Die kühlen Tage sind ideal für lokale Spezialitäten wie Krapfen, Gerstensuppe und Käse.
Im November findet der Rait de San Linert – Leonhardiritt statt. Das ist ein Pferdeumzug in Abtei. Der ist für den Heiligen Leonhard. Er ist der Schutzpatron der Tiere.
Im Winter bieten das Hochabteital und das Gadertal ein komplettes Erlebnis mit Skifahren, Aktivitäten im Freien und alpinen Traditionen. Das Skigebiet gehört zum Dolomiti Superski und verfügt über 130 Pistenkilometer und direkten Zugang zur Sellaronda, einer der spektakulärsten Skirouten. Verpassen Sie nicht die Gran Risa, Schauplatz des alpinen Ski-Weltcups, und die Langlaufloipen inmitten der Natur. Für Anfänger und Familien bieten Pikolein und die Baby Camps sichere Skigebiete, um das Skifahren zu erlernen.
Wer eine Alternative zum Skifahren sucht, kann die Wälder mit Schneeschuhen erkunden, sich auf den Rodelbahnen vergnügen oder mit der Schneekatze fahren. Après-Ski ist ein Muss. Das Moritzino belebt die Abende in der Höhe und beim Nachtskifahren kann man auf beleuchteten Pisten die Nacht zum Tag machen.
In der Weihnachtszeit sorgen die Weihnachtsmärkte für eine zauberhafte Atmosphäre und die Krampusläufe halten die alten ladinischen Traditionen am Leben. Der Ice Club bietet eine Eislaufbahn und die stimmungsvolle Schneegrotte ist ein faszinierender Ort für alle, die ein einzigartiges Erlebnis suchen. Die Ütia-Florian-Hütte ist der ideale Ort, um den Tag in der Stille der Dolomiten mit einheimischen Spezialitäten ausklingen zu lassen.
Im Frühling erwacht das Tal mit einzigartigen Veranstaltungen und Erlebnissen. Die Ski Carousel Vintage Party beschließt mit lustigen Abfahrten in historischen Kostümen die Skisaison. Sportbegeisterte können im Gaderbach angeln, während das städtische Schwimmbad eine Alternative zur Entspannung bietet.
Die Tradition wird von der Volksgruppe „Uniun Bal Popolar“ wiederbelebt, die Aufführungen mit ladinischen Tänzen und Musik organisiert. Im Juni bietet der Dolomites Bike Day Radfahrern die Möglichkeit, die spektakulären Dolomitenpässe ohne Verkehr zu befahren und so die Schönheit des Frühlings in den Bergen zu feiern.