Passeiertal

Alto Adige

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Vom Wandern über Wellness bis zum Skivergnügen – jedes Eckchen des Passeiertals erzählt von der Magie der Alpen.

Das Passeiertal liegt in Südtirol, nördlich von Meran, und erstreckt sich bis zum Timmelsjoch an der Grenze zu Österreich. Es ist ein authentisches und unberührtes Tal, geprägt von malerischen Dörfern, eingebettet in Almwiesen und alpine Wälder. Die spektakulärsten Gipfel der Region gehören zur Texelgruppe und den Sarntaler Alpen, mit imposanten Bergen wie der Hohen Wilde (3.482 m), dem Hirzer (2.781 m) und dem Matatzspitze (2.179 m).

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Zuletzt aktualisiert: 16/04/2025 23:00

5 Dinge, die Sie nicht verpassen sollten

Zwergenweg in St. Leonhard
Trekking zum Schwarzsee
Bunker-Museum in Moos
Skifahren in Pfelders
Day Spa in St. Martin in Passeier

Das Passeiertal liegt in Südtirol, nördlich von Meran, und erstreckt sich bis zum Timmelsjoch an der Grenze zu Österreich. Es ist ein authentisches und unberührtes Tal, geprägt von malerischen Dörfern, eingebettet in Almwiesen und alpine Wälder. Die spektakulärsten Gipfel der Region gehören zur Texelgruppe und den Sarntaler Alpen, mit imposanten Bergen wie der Hohen Wilde (3.482 m), dem Hirzer (2.781 m) und dem Matatzspitze (2.179 m).

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Wie man ins Passeiertal gelangt

Das Passeiertal gelangt man leicht von Meran aus – man folgt der Staatsstraße SS 44 Richtung Norden. In wenigen Minuten erreicht man das Herz des Tals, vorbei an Höfen, Apfelplantagen und alpinen Landschaften. Die Straße ist das ganze Jahr über offen und gut gepflegt, auch im Winter. Im Sommer kann man bis zum Timmelsjoch fahren, einem spektakulären Übergang, der Italien mit Österreich verbindet.

Wer mit dem Zug anreist, erreicht Meran mit Regionalzügen von Bozen aus und fährt von dort mit den SAD-Buslinien 240 und 241 weiter, die alle Orte des Tals bis nach Plan bedienen. Die Busse sind bequem, häufig und eignen sich auch für Reisende mit Fahrrad oder Sportausrüstung.

Für Flugreisende sind die nächstgelegenen Flughäfen Bozen, Verona, Innsbruck und Bergamo. Sie sind mit Meran per Zug, Shuttle oder Mietwagen gut verbunden. Viele Unterkünfte bieten insbesondere in der Hochsaison private oder Sammeltransfers an.

Die Orte im Passeiertal

Das Passeiertal ist gespickt mit authentischen und einladenden Orten, jeder mit eigenem Charakter und besonderen Attraktionen, ideal für Reisende, die Mountain, Kultur und Tradition erleben möchten:

San Martino in Passeier ist ein ruhiger Ort im Grünen, perfekt für Erholung und Natur. Zahlreiche Wanderwege führen von hier zu Almen und Weiden, und der Ort eignet sich als Ausgangspunkt für Plan oder das Timmelsjoch. Sehenswert sind das Dorfkirchlein und typische Bauernhäuser.

Moos in Passeier ist ein kleiner Alpenort, bekannt für seine Lage zwischen Bergen. Die beeindruckende Passerschlucht, Startpunkt für Wanderungen zum Planer Jöchl und zum Schwarzsee, befindet sich hier. Der Ort versprüht Authentizität und Ruhe, als wäre die Zeit stehengeblieben.

St. Leonhard in Passeier ist das pulsierende Zentrum des Tals. Hier befindet sich das MuseoPassiria, das der Geschichte und der Figur Andreas Hofers gewidmet ist, sowie eine schöne Altstadt, Parks, Geschäfte und typische Gasthäuser. Es ist der ideale Ausgangspunkt, um das ganze Tal zu erkunden – sowohl im Sommer als auch im Winter.

Riffian (Rifiano), nur wenige Minuten von Meran entfernt, ist ein Panoramaort, bekannt für seine Kirche mit zwei Türmen und sonnige Wanderwege durch Obstgärten und Weinberge. Ideal für entspannte Spaziergänge wie den Riffianer Waalweg, auch im Frühling und Herbst.

Kuens (Caines), noch kleiner und ruhiger, ist der perfekte Ort für alle, die Frieden und Natur suchen. Von hier starten Wanderungen zum Naturpark Texelgruppe, und man genießt eine herrliche Aussicht auf das Meraner Becken.

Tirol (Tirolo), auf einem Vorsprung über Meran gelegen, ist reich an Geschichte: Die Tiroler Burg ist Wahrzeichen der Region und beherbergt ein Museum zur Kultur und Geschichte Südtirols. In dem lebendigen Dorf gibt es Märkte, Events und Panoramawege durch Weinberge und Höfe.

Schenna (Scena), nur wenige Minuten von Meran entfernt, ist ein eleganter Ort, beliebt wegen seines milden Klimas, Spazierwegen zwischen Obstgärten, gepflegten Gärten und dem Ansitz Schenna, der von der Gräfin Meran noch bewohnt wird und besichtigt werden kann. Von hier aus hat man einen der besten Ausblicke auf das Tal.

Was man im Sommer im Passeiertal unternehmen kann

Im Sommer verwandelt sich das Passeiertal in ein grünes Paradies, in dem Wanderfreunde wahre Schätze entdecken. Der Passeirer Höhenweg ist eine spektakuläre Route, die den gesamten Berghang durchquert und Zwischenstopps in Almen wie der Pfandleralm oder der Stettiner Hütte ermöglicht. Wer etwas weniger Anspruchsvolles sucht, kann zum Schwarzsee wandern – ein alpiner Bergsee, umgeben von Wiesen und Felsen.

Zu den beliebtesten Wanderungen gehört auch die zur Faglsalm, wo man warme Gerichte mit lokalen Produkten genießen und blühende Almen bewundern kann. Für erfahrene Wanderer bietet der Klettersteig Stuller ein adrenalinhaltiges Erlebnis mit Hängebrücken und luftigen Passagen.

Pfelders (Plan), auf 1.600 Metern Höhe, ist ein autofreier Juwel – ideal für Familien: von hier starten einfache Wege wie der „Sagenweg“ (Zwergenweg) oder der Spaziergang zu den Lazinsalmen, mit Picknickplätzen, weidenden Kühen und klaren Bächen zum Spielen.

Für Radfahrer durchqueren MTB- und Radwege das Tal, wie der flache und schattige Radweg Passeier–Meran, ideal auch für Familien. Wer mehr Action sucht, kann die Anstiege nach Ulfas, Stuls oder Jaufenpass meistern – oder sich bei den vielen E-Bike-Verleihen ausstatten, z. B. in St. Leonhard oder Moos.

Der Passerfluss, der sich durch das Tal schlängelt, lädt im Sommer zu aktiven Erlebnissen ein: Rafting, Kajak und sogar Canyoning werden für Gruppen, Familien und Abenteuerlustige angeboten – stets mit zertifizierten Guides und maximaler Sicherheit.

 

Herbst im Passeiertal

Im Herbst gehört zu den schönsten Erlebnissen im Passeiertal ganz sicher ein Spaziergang entlang des Waalwegs von Riffian – ein einfacher Pfad, der dem Lauf eines alten Bewässerungskanals durch Apfelgärten, Weinberge und Kastanienhaine folgt. Ein weiterer empfehlenswerter Weg im Herbst ist der Aufstieg zu den Höfen von Plata oder ins Gebiet von Ulfas, wo man Hirten und weidende Tiere treffen und die absolute Stille der Wälder genießen kann. Hier begegnet man oft Kastanienbäumen, die voller Stachelschalen und Früchte hängen.

Das Törggelen im Passeiertal ist ein echtes Erlebnis: In einer hölzernen Stube genießt man typische Gerichte wie Gerstensuppe, Knödel, geräuchertes Fleisch, Sauerkraut, Krapfen und geröstete Kastanien, begleitet von neuem Wein oder hausgemachtem Apfelsaft. Zu den beliebtesten Höfen, um diese Tradition zu erleben, zählen der Schildhof Obergereuth oberhalb von St. Martin und die Lazinser Alm oberhalb von Pfelders – beide auch über eine gemütliche Wanderung erreichbar.

Für Fotobegeisterte oder alle, die sich einfach in der Schönheit der Landschaft verlieren möchten, ist der Herbst die szenischste Jahreszeit: eine Wanderung zum Schwarzsee, jetzt ganz still und ruhig, oder ein Panoramastopp in Stuls schenken intensive Emotionen und Postkartenblicke. Auch Spaziergänge durch die Passerschlucht, die jetzt ruhiger ist, erlauben es, das Rauschen des Wassers und das Rascheln der fallenden Blätter wirklich zu hören.

Was man im Winter im Passeiertal unternehmen kann

Im Winter verwandelt sich das Passeiertal in eine märchenhafte Landschaft: verschneite Gipfel, stille Wälder, Dörfer im warmen Licht und eine Atmosphäre, die zum Entschleunigen einlädt. Das Herz der Wintersaison ist Pfelders, das einzige Skigebiet des Tals, auf 1.600 Metern gelegen und völlig autofrei. Hier findet man perfekt präparierte Pisten, ideal für Anfänger und Familien, aber auch technisch anspruchsvollere Abfahrten für erfahrene Skifahrer. Die modernen Anlagen und die Ruhe der Pisten machen diesen Ort ideal für alle, die ohne Stress Ski fahren möchten.

Für Abenteuerlustige starten von Pfelders aus Routen für Skitouren in Richtung des Schneebergs, ein Klassiker der Gegend, oder auch ruhigere Schneeschuhwanderungen, ideal, um die verschneiten Wälder und den atemberaubenden Blick auf die Texelgruppe zu genießen. Eine besonders beliebte Tour führt zur Lazinser Alm, auch im Winter geöffnet, wo man sich bei einem warmen Gericht stärken kann, bevor man zurückkehrt.

Wer mit Kindern reist, findet in Pfelders ein wahres Paradies: ein Schneespielplatz, ein Anfängerbereich mit Zauberteppich, Skikurse mit qualifizierten Lehrern und eine Rodelbahn, die direkt im Ort beginnt. Auch in den tiefer gelegenen Dörfern wie St. Leonhard oder St. Martin gibt es Flächen zum Schneespielen oder Freiluft-Eisbahnen zum Schlittschuhlaufen.

In der Weihnachtszeit erstrahlt das Tal in zauberhaftem Glanz: in St. Martin, Kuens und St. Leonhard finden kleine, gemütliche Weihnachtsmärkte statt, auf denen man lokale Produkte, handgefertigte Dekorationen, typisches Gebäck und Glühwein entdecken kann. Die Atmosphäre ist intim und einladend, mit hölzernen Stuben, prasselnden Kaminen und kleinen Restaurants, in denen man Wintergerichte wie Knödel, Gulasch, Gerstensuppe und warmen Apfelstrudel genießen kann.

Frühling im Passeiertal

Mit dem Frühling erwacht das Passeiertal zu neuem Leben – in einem Ausbruch von Farben und Düften. Für Wanderfreunde ist dies die ideale Zeit, um wieder auf Panoramapfaden unterwegs zu sein: Ein besonders empfehlenswerter Ausflug ist der zum Alplsee, ein kleiner Bergsee, der zu Beginn der Saison noch von Schnee umgeben ist, aber mit einem ruhigen, leicht zugänglichen Weg von Pfelders aus erreicht werden kann – auch für weniger Geübte. Wer etwas mehr sucht, kann die Almen Lazins oder die Pfandleralm ansteuern – perfekte Ziele für ein Mittagessen im Freien mit Blick auf die Berge, vielleicht bei einer Brettljause mit Speck und lokalen Käsesorten.

Ein spannendes Erlebnis für Groß und Klein ist die Erkundung der Passerschlucht, ein natürlicher Canyon, der von Moos aus zugänglich ist – mit Stegen, Hängebrücken und atemberaubenden Aussichtspunkten.

Kulturinteressierte können das MuseumPasseier in St. Leonhard besuchen, das im Frühling mit Ausstellungen, Veranstaltungen und interaktiven Rundgängen zur Geschichte von Andreas Hofer und zum Landleben im Tal wieder öffnet. Dazu kommen die ersten Dorffeste, Bauernmärkte und Veranstaltungen, die Traditionen feiern, wie etwa Blütenfeste oder Thementage zu lokalen Produkten.

Das Passeiertal vereint unberührte Natur, faszinierende Geschichte und Aktivitäten für jede Jahreszeit. Ob du dich entspannen oder dich auf Wanderwegen und Pisten herausfordern möchtest – hier findest du alles, was du suchst.
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