Villnösstal

Alto Adige

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Eine der „Perlen der Alpen“ und nur wenige Kilometer von Brixen entfernt, setzt sich das Villnösstal für einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Tourismus ein.

Das Villnösstal liegt in Südtirol, zwischen dem Eisacktal und dem Grödnertal, und ist eines der malerischsten Täler der Dolomiten – mit saftig grünen Wiesen, traditionellen Höfen und historischen Kirchen. Die Wahrzeichen des Tales sind die Geislerspitzen, deren spektakuläre Zacken bis zu den 3.025 Metern des Sass Rigais und der Furchetta reichen. Das Gebiet gehört zum Naturpark Puez-Geisler – ein Paradies für Wanderer und Fotografen, mit Wegen zu historischen Almhütten und Panoramen, die man einmal im Leben gesehen haben muss.

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Zuletzt aktualisiert: 16/04/2025 18:00

5 Dinge, die Sie nicht verpassen sollten

Das Kirchlein St. Johann in Ranui
Eine Wanderung zur Geisleralm
Das Mineralienmuseum in Teis
Das „Brillenschaf“ des Villnösstals
Der Klettersteig Sass Rigais

Das Villnösstal liegt in Südtirol, zwischen dem Eisacktal und dem Grödnertal, und ist eines der malerischsten Täler der Dolomiten – mit saftig grünen Wiesen, traditionellen Höfen und historischen Kirchen. Die Wahrzeichen des Tales sind die Geislerspitzen, deren spektakuläre Zacken bis zu den 3.025 Metern des Sass Rigais und der Furchetta reichen. Das Gebiet gehört zum Naturpark Puez-Geisler – ein Paradies für Wanderer und Fotografen, mit Wegen zu historischen Almhütten und Panoramen, die man einmal im Leben gesehen haben muss.

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Wie man das Villnösstal erreicht

Das Villnösstal liegt in der Provinz Bozen und ist mit verschiedenen Verkehrsmitteln leicht erreichbar. Mit dem Auto ist die einfachste Route über die Brennerautobahn (A22): Man verlässt die Autobahn an der Ausfahrt Klausen/Chiusa, folgt der Beschilderung ins Tal und erreicht in etwa zwanzig Minuten St. Peter, den ersten bewohnten Ort.

Wer mit dem Zug reist, kann an den Bahnhöfen von Klausen oder Brixen aussteigen, die regelmäßig mit Bozen und den wichtigsten Städten Italiens und Europas verbunden sind. Von dort aus kann man mit den Linienbussen der SAD weiterfahren, die – je nach Jahreszeit – die Bahnhöfe mit den Dörfern des Tals verbinden, wie St. Peter, St. Magdalena und Zanser Alm.

Für Flugreisende ist der nächstgelegene Flughafen der von Bozen, aber auch die Flughäfen von Verona, Innsbruck, Bergamo und München sind gute Alternativen. Von dort aus kann man mit dem Zug, einem Mietwagen oder Shuttleservices bis nach Bozen oder Klausen weiterreisen. In einigen Fällen bieten die Beherbergungsbetriebe im Tal auch private Transfers auf Anfrage an.

Für Motorradfahrer ist die Straße, die von Klausen ins Villnösstal führt und bis zum Würzjoch weitergeht, eine der panoramischsten in Südtirol – mit perfekten Kurven und spektakulären Dolomitenblicken zu jeder Jahreszeit.

Die Dörfer des Villnösstals

Die Dörfer des Villnösstals sind kleine Juwelen, eingebettet in Wiesen, Wälder und die majestätischen Gipfel der Dolomiten. Jedes hat seine eigene Identität und einen authentischen Charme, der all jene begeistert, die Ruhe, Landschaft und lokale Traditionen suchen.

St. Magdalena ist vielleicht das bekannteste Dorf des Tales, weltberühmt für den atemberaubenden Blick auf die Geislergruppe und für das malerische Kirchlein von St. Johann in Ranui, eines der meistfotografierten Symbole Südtirols. Die Landschaft wirkt hier wie aus einem Märchen: Holzhütten, historische Bauernhöfe und Wanderwege, die direkt vom Dorf in den Naturpark Puez-Geisler führen. Es ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen, Spaziergänge und unvergessliche Sonnenuntergänge.

St. Peter ist das Verwaltungszentrum des Tales und das bevölkerungsreichste Dorf. Hier befinden sich das Tourismusbüro, einige Geschäfte, Restaurants, Bars und Beherbergungsbetriebe. Die zentrale Lage macht es zu einem bequemen Ausgangspunkt zur Erkundung des gesamten Tales. Das Dorf ist auch Schauplatz lokaler Veranstaltungen und beherbergt eine schöne Pfarrkirche mit einem imposanten Kirchturm.

Teis, am Eingang des Tales, ist bekannt für seine mineralogische Tradition: Die berühmten Teiser Kugeln, wahre Naturjuwelen, werden im kleinen, aber interessanten Mineralienmuseum gesammelt und ausgestellt – ideal auch für Familienbesuche. Das Dorf ist ruhig und von Apfelwiesen und Weinbergen umgeben, perfekt für alle, die Stille und schöne Spaziergänge in der Natur suchen.

St. Valentin ist ein winziger Weiler im Grünen, wo das Leben langsam verläuft und man noch die Ursprünglichkeit der Berge von einst spürt. Es ist der perfekte Ort für alle, die komplett abschalten und einen erholsamen Urlaub genießen wollen.

St. Jakob, nur wenig entfernt, ist eine ebenso kleine Fraktion, umgeben von Wäldern und traditionellen Höfen. Ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für wenig begangene Wanderungen und um direkt mit der Natur und dem bäuerlichen Alltag in Kontakt zu kommen.

Coll und Valluzza sind die abgelegensten und ruhigsten Fraktionen des Tales. Coll ist für seine Panorama-Lage bekannt, während Valluzza völlige Ruhe und ländliche Landschaften bietet. Perfekte Ziele für alle, die authentische Erfahrungen suchen – vielleicht bei einem Aufenthalt auf einem Bauernhof oder bei der Teilnahme am Alltagsleben der Einheimischen.

 

Sommer in Villnößtal

Im Sommer zeigt sich das Villnösstal in seiner ganzen Pracht: blühende Wiesen, frische Bergluft, klare Himmel und die Geislerspitzen, die das Panorama beherrschen. Für Wanderfreunde bietet das Tal ein dichtes Netz an Wegen für alle Schwierigkeitsgrade.

Die einfachen Pfade, wie der Verbindungsweg zwischen St. Magdalena und St. Peter, eignen sich perfekt für einen entspannten Spaziergang durch Wiesen und Bauernhöfe mit herrlichem Blick auf die Geislergruppe. Anspruchsvoller, aber wirklich unvergesslich ist der Adolf-Munkel-Weg, der sich am Fuße der Geislergruppe durch schattige Wälder und aussichtsreiche Lichtungen schlängelt: Er gehört zu den eindrucksvollsten Wanderwegen in den gesamten Dolomiten.

Ein besonders lohnenswertes Ziel ist die Geisleralm, die man von Zanser Alm aus über einen gut ausgeschilderten Weg erreicht. Oben angekommen kann man sich auf einer Panoramaliege entspannen, hausgemachten Strudel oder Speckknödel mit Blick auf die Dolomitengipfel genießen. Ebenso schön ist die Wanderung zur Gampenalm oder zur Dusler Alm, wo man weidende Kühe trifft und in ländlicher Atmosphäre typische Südtiroler Küche genießt.

Für Familien ist der Sommer in Villnöß ideal: Neben den leichten Spazierwegen gibt es Themenpfade für Kinder, wie den Naturerlebnisweg ab Zanser Alm, auf dem die Kleinen Flora, Fauna und Besonderheiten des Naturparks Puez-Geisler entdecken können. Der Hochseilgarten Villnöß mit Hängebrücken und Zipline sorgt für Abenteuer und Spaß.

Zahlreiche Verleihstationen in St. Magdalena oder Zanser Alm bieten E-Bikes an. Sanfte Forstwege und Panoramastrecken verbinden Almen und Aussichtspunkte miteinander. Eine Tour mit dem E-Bike bis zum Würzjoch ist ein echtes Erlebnis – mit wechselnden Landschaften und Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke.

Herbst im Villnößtal

Im Herbst schenkt das Villnößtal einzigartige Erlebnisse zwischen spektakulärem Laub, Stille und gelebter Tradition. Die warmen Farben kann man entlang der Wege zwischen St. Peter und St. Magdalena oder am Adolf-Munkel-Weg bewundern – ideal, um zwischen goldenen Lärchen zu wandern. Es ist auch die ideale Zeit zum Pilzesammeln – selbstverständlich unter Beachtung der örtlichen Vorschriften; einige Unterkünfte bieten geführte Touren mit Mykologen an, um das sichere Erkennen zu lernen.

Viele Almen und Hütten, wie die Gampenalm oder die Geisleralm, bleiben bis weit in den Oktober geöffnet und sind perfekte Ziele für eine Pause nach einer Wanderung – mit warmen Tiroler Gerichten, serviert am gemütlichen Holzofen. Im September belebt das Südtiroler Speckfest g.g.A. das Tal mit kulinarischen Ständen, traditioneller Musik und Workshops für alle Altersgruppen.

Fotografie-Liebhaber finden in dieser Jahreszeit das schönste Licht des Jahres: Der Blick auf die Kirche St. Johann in Ranui bei Sonnenuntergang gehört zu den ikonischsten Motiven Südtirols. Auch die Wege zur Geisleralm oder der Pfad nach Teis, durch Kastanienhaine und Fichtenwälder, bieten unvergessliche Ausblicke und eine wohltuende Atmosphäre.

Winter im Villnößtal

Im Winter ist das Villnößtal kein Ziel für mondänen Skisport, sondern ein Ort für alle, die die Authentizität der Berge auch in der kalten Jahreszeit lieben.

Schneeschuhwanderungen gehören zu den beliebtesten Aktivitäten: Man kann die verschneiten Wege ab Zans erkunden, durch Lärchenwälder und über weite Lichtungen mit Blick auf die Geislergruppe. Ein besonders stimmungsvoller Weg führt zur Dusler Alm, die auch im Winter erreichbar ist – perfekt für eine warme Pause mit Apfelstrudel und Alpenkräutertee. Wer ein noch magischeres Erlebnis sucht, kann an einer geführten Mondschein-Schneeschuhwanderung mit Laternen und Geschichten über das Tal unter dem Sternenhimmel teilnehmen.

Für Familien oder alle, die Spaß suchen, gibt es auch Rodelbahnen, wie jene von der Gampenalm bis ins Tal – ideal für Kinder und Erwachsene. Schlitten können direkt auf der Alm oder an Verleihstellen ausgeliehen werden.

Obwohl das Tal kein klassisches Skigebiet ist, gibt es in Filler bei St. Magdalena einen kleinen Skilift mit einfachen Pisten – perfekt für Anfänger oder Kinder. Wer mehr Auswahl möchte, erreicht in 30–40 Autominuten das Skigebiet Plose bei Brixen oder das Grödner Tal mit den Pisten zwischen St. Ulrich und Wolkenstein.

In der Adventszeit wird die Atmosphäre besonders zauberhaft: Bei den Krampusläufen ziehen teuflische Masken durch die Dörfer, während lokale Weihnachtsmärkte handgemachten Schmuck, Honig, Kräutertees und typische Produkte anbieten. Die weihnachtliche Beleuchtung in kleinen Ortschaften wie St. Peter oder St. Magdalena macht das Tal märchenhaft und heimelig.

Frühling im Villnößtal

Im Frühling erwacht das Villnößtal langsam unter der milden Sonne im März und April. Es ist die perfekte Zeit, um auf den niedrigeren Wegen wieder zu wandern – zum Beispiel auf dem gemütlichen Spaziergang von St. Peter nach St. Magdalena, vorbei an blühenden Wiesen und alten Höfen. Eine weitere empfehlenswerte Route führt von Tiso nach St. Valentin durch Kastanienhaine, blühende Apfelgärten und kleine, noch bäuerlich geprägte Dörfer – immer mit Blick auf die Geislergruppe, die noch von Schnee bedeckt ist.

In dieser Jahreszeit lohnt sich auch ein Besuch der kleinen Kirche St. Johann in Ranui, umgeben von sattem Grün und in einzigartiger Stimmung bei Sonnenaufgang oder -untergang. Fotografen finden im Frühling das beste Licht und die klarste Sicht, um dieses ikonische Motiv einzufangen.

Der Frühling ist auch Zeit für lokale Erlebnisse: Man kann an botanischen Spaziergängen teilnehmen, um Wildkräuter kennenzulernen, oder bei traditionellen Kochkursen mitmachen. Lehrbauernhöfe öffnen wieder ihre Tore für Besucher, und Naturinteressierte können Zugvögel beobachten oder die berühmten Tiso-Geoden entdecken – eine faszinierende Mischung aus Wissenschaft, Natur und Geschichte.

Das Villnösstal ist ein Rückzugsort voller Ruhe und authentischer Natur – perfekt für alle, die in jeder Jahreszeit Erholung und Aktivitäten im Freien suchen. Worauf wartest du noch? Plane jetzt deine Reise!
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